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AutorenbildHerr Erchinger

Präsenzunterricht absichern – Hygienemaßnahmen an Schulen umsetzen

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,


trotz der steigenden Corona-Infektionszahlen und der Einschränkungen im

öffentlichen Leben bleiben Schulen und Kindertagesstätten geöffnet. Das ist eine

wichtige und richtige Entscheidung. Das Wohl der Kinder und Jugendlichen muss für

uns alle an erster Stelle stehen.


Übereinstimmend sind sich alle Beteiligten einig, dass der Unterricht in Präsenz

einerseits die beste Garantie für Bildungs- und Chancengleichheit und für erfolgreiche

Schulabschlüsse ist und andererseits die beste Grundlage für die psychische

Gesundheit der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist. Aus diesem Grund

haben alle Maßnahmen, die zurzeit ergriffen werden, das Ziel, den Unterricht in

Präsenz weiter zu ermöglichen und landesweite Schulschließungen zu verhindern.

Die dynamische Entwicklung des Infektionsgeschehens geht auch am Schulbetrieb

nicht spurlos vorüber. Mit dem heutigen Tag gab es an den Schulen in Mecklenburg-

Vorpommern 443 aktive Infektionsfälle mit dem Coronavirus. Davon sind insgesamt

423 Schülerinnen und Schüler und 20 Lehrkräfte an 123 Schulen betroffen (LAGuS-

Bericht - Stand 24.11.2021). Das bedeutet aber auch, fast 99 % der Schülerinnen und

Schüler im Land sind nicht von Infektionen oder Quarantänemaßnahmen betroffen.

Dies ist aktuell für uns eine gute Nachricht.


Weil der Schutz der Gesundheit im Vordergrund steht, bleiben die Einhaltung der

bestehenden Hygienemaßnahmen und die Impfkampagne die zentralen Elemente, um

eine Eindämmung des Infektionsgeschehens zu erreichen und gleichzeitig den

Präsenzunterricht für Schülerinnen und Schüler weiterhin abzusichern. Dazu ist es

notwendig, dass die Hygieneregeln wie u. a. das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung,

Händewaschen, Abstände einhalten, Lüften eingehalten werden. Die bestehenden

Hygienemaßnahmen, wie beispielweise das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung, am

besten jedoch einer medizinischen Maske (OP-Maske) und die Umsetzung der

Teststrategie, sind wichtige und effektive Bausteine zur Eindämmung des

Infektionsgeschehens.


Dringend empfohlen wird das Tragen des aus medizinischer Sicht sichereren Mund-

Nase-Schutzes (OP-Maske)[Anm. d. Redaktion: Im Landkreis Ludwigslust - Parchim ist an Schulen das Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes verpflichtend.].


Dies wird von den Gesundheitsexperten in unserem Land ausdrücklich bestätigt.

Es ist davon auszugehen, dass - aufgrund der anhaltenden Infektionslage - alle an

Schule Beteiligten, zunächst bis zu den Weihnachtsferien, eine Maske tragen werden.

Das Tragen von Masken hat sich in der Pandemie als besonders wirkungsvolle

Maßnahme erwiesen.


Ein weiterer wichtiger Baustein in der Pandemiebekämpfung ist die Testpflicht, um

Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Die Häufigkeit der

Testungen wird zukünftig erhöht werden. Dazu wird es gesonderte Hinweise geben.

Ebenfalls eine wesentliche Maßnahme für den Erhalt des Präsenzunterrichtes für alle

Kinder und Jugendlichen ist das Impfen. Eine hohe Impfbeteiligung im Umfeld ist ein

Garant für den Schutz aller Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte oder andere an den

Schulen Beschäftigten. Nur so kann sicher verhindert werden, dass sich Kinder über

die Erwachsenen anstecken und umgekehrt. Nur so können Viruseinträge, die zumeist

von außen in die Schulen kommen, reduziert werden. Des Weiteren empfiehlt die

Ständige Impfkommission (STIKO) auch Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren eine

Impfung. Dies ermöglicht, dass auch die Kinder dieser Altersgruppe effektiv vor dem

Corona-Virus geschützt werden können.


Neben dem Impfschutz stellt die Einschränkung von Kontaktmöglichkeiten nach wie

vor ein wirksames Vorgehen dar, um der Ausbreitung des Corona-Virus zu begegnen.

Alle nicht unbedingt notwendigen Kontakte sollten vermieden werden. Es wird

empfohlen, alle Gespräche mit den Lehrkräften, wenn es möglich ist, digital oder

telefonisch zu führen. Bitte betreten Sie das Schulgelände und das Schulgebäude nur

in äußerst dringenden Fällen und in Absprache mit den Lehrkräften.

Die Landesregierung überprüft die bestehenden Hygiene- und Schutzkonzepte stetig

und wird diese entsprechend weiterentwickeln, um den Schulbetrieb in Präsenz

abzusichern. Der Schutz und die Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler sowie

aller an der Schule Beschäftigten genießt dabei jederzeit hohe Priorität.

Um die Herausforderungen gemeinsam mit Erfolg zu meistern, sind wir auf Ihre

Unterstützung angewiesen. Schützen Sie sich selbst, schützen Sie Ihre Angehörigen

und tragen Sie bitte dazu bei, Schulen regulär im Präsenzbetrieb offen zu halten. Für

Ihre Bereitschaft und Unterstützung danke ich Ihnen sehr.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit.


Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

gez. Dr. Birgit Mett

Abteilungsleiterin Schulaufsicht und berufliche Bildung

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern







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